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Sommerferien 2016

Das erste Halbjahr ist vorbei. Viel ist passiert, aber wenig davon war schön. Es ist ein richtig verschissenes Jahr.

So freut man sich tatsächlich noch mehr auf die Sommerferien, die wir dieses Jahr nicht gross geplant haben. Angedacht waren 10 Tage England. Wir wollten Ian nach deinen Sprachferien in England direkt abholen und noch ein paar Tage herumfahren. Da aber Ian nicht mit seinem Freund zusammenwohnen durfte, platzten die Sprachferien. So buchten wir halt spontan unsere Flüge um und reservierten für 10 Tage ein paar B+B’s in Cornwall. Kurz vor den Ferien verstarb leider noch ein guter Namensvetter von mir. May he rest in peace. We’ll never forget you, Jimmy ! Wie gesagt, es ist ein bitteres Jahr.

Die erste Nacht verbrachten wir in Paignton. Auf dem Weg zur zweiten Unterkunft besuchten wir Padstow und Newquay. Cornwall gefällt uns ausserordentlich gut. Nur die Strassen sind etwas eng …

Übernachtet haben wir zwei Mal in einem urchigen alten Haus in the middle of nowhere … called „The Waterwheel Inn“.  Super Zimmer, gutes Essen, aber mini Badezimmer. Ansonsten sehr empfehlenswert.

http://www.thewaterwheel.co.uk/

Wir besuchten einen speziellen Ort, das Eden Project. Wirklich schön gemacht. Wir können einen Besuch wirklich sehr empfehlen.

Eden Project, Cornwall

Letztes Jahr haben wir die Familie Martin aus Looe kennengelernt.
Genau, die mussten wir doch besuchen, wenn wir schon so nah bei Ihnen Ferien machten. Es war ein super Tag in Looe, den wir mit ihnen verbringen durften. Viel gelacht, zwei Geocaches gefunden und noch gut gegessen. Es war ein fabelhafter Tag. Besonders lustig war, dass der Kapitän der Bootsfahrt sich gewundert hat, warum wir nicht losfahren konnten am Anfang. Er meinte, vielleicht seien wir noch zu schwer … ich habe ihm dann das Seil gezeigt, an dem das Boot noch angebunden war … wir haben, wie gesagt, viel gelacht an diesem Tag 🙂

Nach diesem Tag ging es weiter ganz in den Westen nach St. Just, wo wir 4x übernachtet haben. Wir haben uns dort extrem wohl gefühlt. Ein super B+B, das wir jedem herzlich weiterempfehlen können.

http://www.wintarabotallack.co.uk/

Die B+b Besitzerin Linda hat uns perfekt informiert, was wir alles anschauen müssten in der Umgebung. Aus Zeitgründen konnten wir natürlich nicht alles machen, aber einiges konnten wir anschauen gehen. Cornwall ist wirklich wunderbar.

Zuerst fuhren wir zur Sennen Cove und wanderten bzw. spazierten wir nach Land’s End, dem südwestlichsten Punkt von England. Ein angenehmer Walk in fantastischer Umgebung bei bestem Wetter. Genial.

Nachdem wir wieder zurück zum Auto gewandert sind, gings weiter ins Minack Theatre. Infos zum Theater findet ihr mit diesem Link:

https://www.minack.com/

Unglaublich, was hier in den Felsen gebaut wurde. Das muss man mal gesehen haben. Die Stimmung der Theaterstücke, die hier immer noch aufgeführt werden, muss ganz speziell sein.

Und weiter gings zum Mousehole. Ein kleines Fischerdorf, das, wenn man die Touristen wegbeamt, den Charakter eines kleinen Dorfes gut erhalten hat. Wir würden bei einem erneuten Besuch St. Yves bzw. Padstow eher wieder besuchen als Mousehole.

St. Yves, allen bekannt als malerisches Fischerdorf. Vor Ort angekommen, kämpften wir um einen Parkplatz und das ziemlich weit vom Hafen weg. Dann gings rassig Richtung Hafen, kurz noch was getrunken und wieder zurück. Es war einmal … schöner hier früher. Das kann man getrost sagen. Trotzdem ist es immer noch einen Besuch wert. Achtung vor den Möwen … sagt nachher nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt …

Der letzte Ausflug in Cornwall führte uns zum südlichsten Punkt von England, dem Lizard Point. Die Strassen sind so eng, dass man nicht an entgegenkommenden Autos vorbeikommt, wenn man nicht ganz genau am Rand fährt. Hiermit kann ich bestätigen, dass Evelyn eine hervorragende Rückwärtsfahrerin ist, da ein entgegenkommendes Auto das am Rand fahren nicht beherrscht hat …

Zum Schluss verbrachten wir noch zwei Tage in Bournemouth und besuchten meine Tante Shirley und meinen Cousin Rob. Es ist immer eine Freude, die beiden zu treffen. Und Bournemouth bleibt für immer in meinem Herzen eine zweite Heimat.

Tja, das war schon alles. Es gibt noch soooo viel zu sehen in England.
Wir freuen uns jetzt schon auf ein baldiges Wiedersehen 🙂
Irgendwann …