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Kreuzfahrt östliches Mittelmeer Oktober 2017

Als kurze Herbstferien haben wir uns gedacht, wir könnten mal wieder eine Kreuzfahrt mit MSC machen. Ziel war das östliche Mittelmeer von Venedig bis Athen und wieder zurück. Das schlechte Wetter hat uns leider den Tag in Kotor (Montenegro) vermiest, da wir wegen einem Sturm mit mehr als 90km/h nicht anlegen konnten. Die restlichen Tage waren alle sonnig und genügend warm, um die Ferien zu geniessen. Auf der Rückreise hatten wir viel Verkehr auf der Autobahn kurz vor bzw. nach dem Gotthard, was uns leider eine Radarbusse eingebracht hat, da uns ein nördlicher Nachbar kurz vor einer Baustelle nicht einfädeln liess und wir notfallmässig auf’s Gaspedal drücken mussten.

Der erste Halt war in Brindisi, das uns wider Erwarten gut gefallen hat. Ein guter Start in die Kreuzfahrt 🙂

Am besten gefallen hat es uns in Katakolon und Olympia, wo wir neben den historischen Ruinen u.a. auch Klios Honeyfarm besuchen konnten. Das war sehr eindrücklich. Hierher würden wir gerne wieder kommen.

Santorini dagegen war eher eine Zumutung: 4 Kreuzschiffe gleichzeitig haben hier angelegt. Das war Ärger pur, bis man nur mal in Fira oben auf dem Hügel angekommen war. Das müssten wir nicht mehr haben. Der Versuch, mit einem Taxi nach Oia abzuhauen ist an einem betrügerischen, halsabschneiderischen Taxifahrer gescheitert, der uns Märchen aufgetischt hat, warum er den 3fachen Preis verlangen müsste … nicht mit uns, Kleiner. Wir sind dann ein bisschen früher auf’s Schiff zurückgegangen …

Athen war Verkehr, Verkehr und nochmals Verkehr. Überall Stau und viele Autos und Töffs. Dazwischen aber unheimlich viele Strassencafé’s. Die Zeit reichte leider nicht für mehr als eine Rundfahrt im Hop On Hop Off Bus.

Korfu Stadt waren viele Gässchen, viele Läden und gutes Mittagessen. Gemütlich, aber mit vielen Touristen. Trotzdem hat es uns dort gut gefallen.

Kotor ist leider ausgefallen wie oben beschrieben.

Alles in allem war die Kreuzfahrt gut, aber das Schiff Musica und deren Besatzung waren in allen Belangen ein wenig schlechter als die Fantasia, auf der wir vor 2 Jahren waren. Das ist aber ein Klagen auf hohem Niveau. Daher würden wir jederzeit wieder MSC wählen.

 

 

 

Kreuzfahrt im Mittelmeer

Vom 2. – 9.  August gingen wir kurzentschlossen auf eine MSC Kreuzfahrt ins  Mittelmeer. Gebucht haben wir das Ganze kurzfristig Mitte Juli. Es war eine neue, schöne Erfahrung. Wir sind sicher, dass es nicht das letzte Mal war, das wir auf eine Kreuzfahrt gingen.

Unser Kahn war die MSC Fantasia, ein Riesending von Schiff mit vielen vielen Bars und vielen Leuten. Man merkte aber deutlich, dass speziell im August viele Italiener in die Ferien gehen … vor allem beim Morgen- und Mittagessen am Buffet …

Start war in Genua. Es war sehr heiss.

Erster Stopp Neapel, wo wir Pompeji besuchten am Fusse des Vesuvs. Hier war es noch heisser.

Danach gings weiter nach Sizilien, wo wir zuerst einen Ausflug zum Ätna gemacht haben. Das hat uns sehr gut gefallen. Hier war es ein wenig weniger heiss.

Am Nachmittag gings weiter nach Taormina. Diese beiden Ausflüge waren für uns die Highlights dieser Kreuzfahrt und machten „Gluscht“ auf mehr 🙂  Hier haben wir auch den ersten Geocache auf italienischem Boden gefunden 🙂   Italien: check 🙂
Hier war es wieder heisser.

Nächster Halt war Malta. Hier waren unsere Gefühle gemischt. Einerseits die Altstadt und die Festung, die einem förmlich die Geschichte von La Valletta erzählen möchte, andererseits die touristischen Gegebenheiten, die fast ein wenig aufdringlich gewirkt haben. Nebenbei haben wir hier 2 Geocaches gefunden, aber die waren nicht wirklich schön … Malta: Check 🙂
P.S. Hier war es besonders heiss.

Nach Malta gings nach Palma, wo wir spät Abends angekommen sind. Eigentlich wollten wir nicht von Bord gehen, aber wenn ein Geocache nur 500m entfernt liegen soll, dann … also zogen wir los und kamen nach 1.5 Stunden schweissgetränkt wieder an Bord … ohne gefundene Geocaches, leider … unser Leid wurde an einer bzw. mehreren der vielen Bars ertränkt 🙂
Hier war es wahnsinnig feuchtheiss und das Abends!

Mitten in der Nacht gings weiter nach Barcelona, wo wir am Morgen ankamen. Was für eine spezielle Stadt. Mit dem Hop on Bus fuhren wir anderthalb Runden und machten dann auf der Ramblas Halt, bevor wir mit dem Taxi wieder zu unserem Schiffchen zurückfuhren. Und was haben wir auf der Ramblas gefunden? Dreimal dürft ihr raten 🙂  Spanien: Check 🙂
Die Hitze war dank der Busfahrt erträglich, aber es war trotzdem heiss.

Letzter Halt war Marseille. Dort gingen wir nicht von Bord, sondern genossen einen Tag am Pool und am Sonnendeck. Leider war der Wind dort so stark, dass Ian und ich ein paar Tage später krank im Bett lagen mit Bronchitis und so.

Am Schluss kamen wir wieder in Genua an. Dort liegt auch die gesunkene Costa Concordia, die dort auseinandergenommen wird. Nicht ein schöner Anblick zum Ende der Kreuzfahrt. Da kamen mulmige Gefühle auf, wenn man das Wrack sieht.

Fazit:
Eine Kreuzfahrt können wir allen herzlich empfehlen. Man kommt mit wenig Aufwand an mehrere Orte in kurzer Zeit und kann sich während den Transfers an Bord verwöhnen lassen. Die beiden Ausflüge, die wir in Neapel und Sizilien gemacht haben, waren sehr informativ und gut organisiert.

So, die nächsten Ferien stehen bereits in der Warteschlange. Anfang Oktober gehts ab in die Türkei. Mal schauen, was es dort zu entdecken geben wird 🙂